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Die extrazelluläre Matrix- ein wenig beachtetes Terrain!

Jede einzelne Zelle unseres Körpers ist von einer Gewebeflüssigkeit umgeben, der sogenannten extrazellulären Matrix. Je nach Organ ist diese Zellumgebung unterschiedlich weit und in der Zusammensetzung der Fasern entsprechend differenziert gestaltet. Diese Zellumgebung beträgt etwa 30% von unserem gesamten Körpervolumen. Aus dieser Matrix (lat. Mutter) bezieht jede Zelle den notwendigen Sauerstoff und die Nährstoffeund leitet gleichzeitig die Abbauprodukte des Stoffwechsels in sie ab. Der Zustand der zellumgebenden, kolloidalen Flüssigkeit entscheidet über die Quallität des Zellstoffwechsels und damit über die Vitalität und Leistungsfähigkeit der Zellen, z.B. der Muskelzellen.

Bewegungsorgane bringen Leistung - wenn es ihren Zellen gut geht

Die Zirkulation der Flüssigkeit in der Matrix und in den Kapillaren wird in erster Linie durch die Skelettmuskulatur ermöglicht. Im gesunden und entspannten Zustand "vibrieren" alle Muskeln in einer mit bloßem Auge nicht sichtbaren rhytmischen Mikrobewegung von 8 - 10 Hertz. Dies Vibrationen resultieren aus ständig alternierenden Muskelkontraktionen von etwa 2-3% der Muskelfasern eines Skelettmuskels. Die permanenten Muskelaktivitäten wirken wie eine Pumpe auf die Matrix-Flüssigkeit, so dass Stoffwechselrückstände über den venösen und lymphatischen Abfluss entsorgt werden.Nur so können die Zellen erneut wichtige Nährstoffe zugeführt werden. Unter dem Blickwinkel der Zellbiologie ist die Mikrozirkulation das entscheidende Kriterium für die Zellernährung und damit für die Zellfunktion.

Herzkreislauf & Mikrozirkulation - "am Tropf" der Skelettmuskulatur

Die Pumpfunktion des Herzens ist für den Antrieb des Blutes im arteriellen Stromgebiet, in dem sich ca. 12% des Blutvolumens befinden, sicherlich sehr bedeutsam. Die Mikrozirkulation mit ca. 75% des gesamten Blutes und einer Kapillarstrecke von etwa 120 000 km pro Mensch ist der größte und funktionell bedeutsamste Teil der Durchblutung. Nur hier in der Mikrozirkulation findet der Stoffaustausch zwischen den arteriellen, den venösen, den lymphatischen Kapillaren und der extrazellulären Matrix (EZM) statt.

Eine intakte Mikrozirkulation ermöglicht die Versorgung der extrazellulären Matrix mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie die Entsorgung der Endprodukte des Stoffwechsels. Die Mikrozirkulation ist gewissermaßen das Bindeglied zwischen der Makrozirkulation und dem Zellsztoffwechsel - sie stellt somit die "Achillesferse" der Zellversorgung dar, wenn sie nicht einwandfrei funktioniert.

Eine gestörte Funktion der Mikrozirkulation führt zu einer mangelhaften Zellversorgung und somit zu einer Senkung der Vitalität der Zellen, die dadurch schneller altern. Diese beeinträchtigung kann letztendlich  Befindlichkeitsstörungen und Leistungsinsuffizienz auslösen.

Da die Kapillaren keine glatte Muskulatur afweisen, sind sie von einem Strömungsantrieb von außen abhängig. Hierfür ist in erster Linie eine intakte Skelettmuskulatur sowohl im Ruhestand als auch im aktiven Zustand ausschlaggebend.

Keine Leistung - wenn die Zelle "hungert"

Negative Einflüsse wie monotone Tätigkeiten, körperliche Überlastungen oder psychosozialer Stress führen zu einer verspannten Muskulatur. In den betroffenen Geweben drosseln diese muskulären Verspannungen immer mehr die Mikrozirkulation und ihre rhythmischen Mikrobewegungen.

In der extrazellulären Matrix des betroffenen Gewebes (Muskeln, Sehnen, Faszien, Gelenkskapseln) kommt es zu lokalen Ablagerungen (Verschlackungen), die nicht mehr ausgeschieden werden können. Die verschmutzte Matrix kann die Zellen nur noch unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Anfangs entstehen nur leichte Befindlichkeitsstörungen, die von der betroffenen Person kaum wahrgenommen werden.

Bei einer zunehmenden Verschlechterung in der Matrix werden die Zellen zur Produktion von Milchsäure gezwungen, die wiederum Schmerzen auslöst. Diese schmerzhaften Symtome, Entzündungen bis hin zu strukturellen Schäden beeinträchtigen immer mehr das Wohlbefinden, denn die energetisch unterversorgten Zellen können nur schlecht die Funktionen ausüben.

ZRT - erst sanieren, dann trainieren

Die zellbiologische Regulationstherapie verhilft jeder Zelle zu einer  sauberen Matrix und einer intakten Mikroziurkuzlation, so dass eine gute Versorgung mit Nähtstoffen und Sauerstoff gewährleistet ist.

Bei der ZRT wird die rhytmische Mikrobewegung der Skelettmuskulatur mittels einer externen Stimulation nachgeahmt. Die Zirkulation und Reinigung der Zellumgebung wird durch die oben beschriebene Pumpwirkung der Skelettmuskulatur auf diese Weise wieder aktiviert. Störungen des Zellstoffwechsels sowie die Ansammlung von Stoffwechsel- und Säurerückständen werden behoben. Es erfolgt sehr rasch eine Linderung der Schmerzen, ein Abklingen der Entzündungsprozesse, eine deutliche Funktionsverbesserung und eine signifikante Erhöhung der Beweglichkeit.

Die ZRT hat nicht die primäre Behandlung der Symptome sondern die Normalisierung des Zellstoffwechsels zum Ziel.

Die therapeutische Vorgehensweise der ZRT orientiert sich somit an den Abläufen der biologischen Heilungsprozesse. In diesem Sinne werden die natürlichen Selbstheilungskräfte des des Organismus angestoßen und unterstützt. Dies unterscheidet die ZRT von dem sogenannten Reitz-Reaktionsprinzip, das vielen Methoden in der physikalischen Therapie als Wirkprinzip unterliegt.

Erst im Anschluss an die ZRT werden in der physiotherapeutischen Behandlung Übungen zur Kräftigung, zur Ausdauer und zur Koordination durchgeführt. Denn ein Muskeltraining mit einer verspannten, im Mikrobereich schlecht versorgten Muskulatur macht keinen Sinn und führt nicht selten zu stärkeren Beschwerden.

Das Anwendungsprinzip der Zellbiologischen Regulationstherapie (ZRT®)

Der kleinste Bereich um die einzelnen Zellen muss saniert werden, damit jede individuelle Zelle einen optimalen Stoffwechsel hat.

Erst wenn das Gewebe saniert ist, können Kräftigung, Dehnung und Koordination die schmerzfreie Beweglichkeit des Patienten wieder herstellen.

Bei sachgemäßer Anwendung hat die ZRT®-Matrixtherapie deshalb keine Nebenwirkungen.

Die einzelne Anwendung der ZRT®-Matrixtherapie dauert etwa 90 Minuten modular.

Um eine Verbesserung der Beschwerden zu erzielen, sind mehrere Anwendungen erforderlich.

Tipp:
Wer eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker besitzt, für den ist die ZRT® - Matrix Therapie erstattungsfähig.

Von den privaten Krankenkassen kann die ZRT® - Matrix Therapie teilweise auf Anfrage erstattet werden.